Maduro ruft dazu auf, „für den Frieden und das Leben“ zu stimmen

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, bei den Regional- und Parlamentswahlen an diesem Sonntag „für Frieden und Leben“ zu stimmen. Er wies darauf hin, dass es sich dabei um die 32. Abstimmung in 26 Jahren handele.

Laut der Nachrichtenagentur Efe, die sich auf eine Audiobotschaft des staatlichen Fernsehsenders VTV beruft, bezeichnete Nicolás Maduro diesen Sonntag als „einen gesegneten Sonntag demokratischer und freier Wahlen in Venezuela“.

Das venezolanische Staatsoberhaupt erinnerte daran, dass für 24 Bundesstaaten – darunter das Territorium Essequibo – „Gouverneure“ gewählt werden, außerdem „285 Abgeordnete der Nationalversammlung“ und 24 gesetzgebende Räte.

„Wer wählt, entscheidet, wer seinen Staat regieren wird. Wer wählt, wählt seine Nationalversammlung, die Gesetze erlässt und das Volk, die nationale Souveränität, den Frieden, die innere Stabilität, eine vollständige wirtschaftliche Erholung und Wohlstand für alle verteidigt“, fügte der Präsident hinzu und rief dazu auf, „mit der Familie“ und der Gemeinschaft zu wählen.

Diese Wahlen finden zehn Monate nach den Präsidentschaftswahlen im Juli statt, bei denen die in der Vereinigten Demokratischen Plattform (PUD) organisierte Mehrheitsopposition Wahlbetrug anprangerte und den Sieg von Edmundo González Urrutia verkündete.

Am Mittwoch rief Oppositionsführerin María Corina Machado die Bürger dazu auf, diesen Sonntag zu Hause zu bleiben und warnte, diese Wahlen seien „eine Farce, eine Falle“.

Dieser Wahlakt führte zu einem neuen Bruch innerhalb der Opposition, da eine Minderheitsgruppe unter Führung des ehemaligen Gouverneurs Henrique Capriles, des ehemaligen Abgeordneten Juan Requesens und des Gouverneurs des Bundesstaates Zulia, Manuel Rosales, beschloss, zu kandidieren und ignorierte damit die Ablehnung dieses Verfahrens durch die PUD.